12. Mai

Fahrt nach Moustier Saint Marie via Genf - Grenoble - Sisteron. Fahrzeit 6,5 Stunden.
Bezug der Unterkunft auf der Ferme du petit Ségriès. (Agrotourismo mit Table d'hôtes).

13. Mai

Tour auf den Pavillon von le petit Ségrier aus. Rückfahrt via alten Römerweg nach Moustier Sainte Marie. Teer und grobe Schotterpiste im Aufstieg - zum Teil knackige Sigletrails in der Abfahrt.

knapp 40 km und 1300 m Hd  zur Strecke (gpsies.com)

14. Mai

Herrliches Frühlingswetter und schon fast sommerliche Temperaturen laden zu einer Fahrt rund um den Stausee von Sainte Croix ein. Schade, dass der Lavendel auf dem Plateau de Lavensole noch nicht blüht. Aber schon die gelb leuchtenden Ginsterbüsche und der tiefblaue See sind die Fahrt wert. Wir fahren im Gegenuhrzeigersinn um den See und machen einen steilen Abstecher hoch nach Aiguines. Der herrliche Tail zurück auf Seeniveau macht den Aufstieg längstens wett.

Rund 60 km und 1100 m Hd 

15. Mai

Wir tauschen die Bikes gegen die Turnschuhe und machen eine ausgedehnte Rundwanderung in der Verdonschlucht über den Sentier de Bastion. Anschliessend werfen wir einen Blick auf das Klettergebiet zwischen Castellan und La Palude sur Verdon - SCHWINDELERREGEND!

16. Mai

Vormittags fahren wir via Dignes-les-Bains an den Lac Serre-Ponchon und hoch nach Barcelonnette. Am Nachmittag unternehmen wir eine Rekotour an den Südhängen oberhalb des Städtchens. Lieder kündet sich die Kalte Sofie mit immer tieferhängenden Wolken an. Zudem ist die Luft erfüllt von Blütenstaub der Föhren. Um 17.00 öffnet das Gästehaus L'Eterlou und wir können das Zimmer beziehen.

17. Mai

Nun ist sie da die kalte Sofie und wie. Mit Schneefall bis auf 1500 m runter und weiter unten kaltem Regen. Wir ergreifen die die Flucht talauswärts - der Regenradar macht uns Hoffnung. Und siehe da, im Val der Durance sin die Strassen trocken und die Temperatur angenehm auf 13 Grad gestiegen. Ohne Kartenmaterial und nur dem kleine Display auf dem GPS vertrauend wagen wir uns an eine Tour mit Ausgangspunkt La Saulce. Eine Tour d'exploration würde der Franzose sagen. Auf einer engen Asphaltstrasse, die schon deutlich bessere Zeiten gesehen hat, kurbeln wir nach Curtis hoch. Die Regenfahnen bedrohlich nahe machen wir uns ohne lange Rast an die Abfahrt via Venterol. Lisbeth auf dem Asphalt - ich auf einem grenzwertigen Singletrail (steil und sehr ausgewaschen).

Zurück in Barcelonnette können wir uns ein Grinsen nicht verkneifen. Die anderen Gäste versuchten sich im Schneebiken an den Pässen rund um das Hochtal und klagen über eingefrorene Glieder, steife Finger und Kälte bis in die Knochen.

ca 27 km und 700 m Hd  zur Strecke  (gpsies.com)

18. Mai

In Barcelonnette ist es uns zu kalt und die Unterkunft für eine weitere Übernachtung nicht mehr zu haben. So entschliessen wir uns zu einer Tour im Raum Sisteron. Wir werden belohnt mit Sonnenschein, frühsommerlichern Temperaturen aber viel Nordwind, guter Fernsicht und knackigen Trails. Ein würdiger Abschluss für die Rekowoche in Südfrankreich.

ca. 30 km und 900 m Hd   zur Strecke  (gpsies.com)