Unterwegs wo die Welt am schönsten ist....


Klettern, biken, wandern, skifahren - gemeinsam mit Gleichgesinnten unterwegs sein in unserer schönen Bergwelt. Geniessen, aktiv erholen und die Seele baumeln lassen.

Die Seite richtet sich an Freunde und Bekannte, welche an den Aktivitäten von Guggitours teilhaben wollen. Sei es um die Bilder vergangener Erlebnisse zu geniessen oder sich über bevorstehende Touren und Projekte zu informieren.


Aktivitätenblog

Nederland - Magnolia Trailsystem

Nach dem überaus herzlichen Empfang bei Brian und Becky in ihrem Heim oberhalb von Boulder erkunden wir am Sonntag das Trailsystem an der Magnolia Road. Im Föhrenwald gibt es viele Lichtungen in diese der Forstservice eine vielzahl stark mäandrierender Trails gebaut hat. Es herrscht eine "Föhnströmung" über den Rockys und die Luft ist unglaublich klar. Zu dumm, dass ich beim Aufbruch bei Hansens vergessen habe die Speicherkarte in den Fotoapparat zu schieben. So blieben wir für einmal ohne Fotos.

11 Tage biken in dieser Intensität und dieser Höhenlage hinterlässt Spuren. Wir sind etwas ausgelaugt und gar nicht unglücklich, dass es morgen zurück in die Schweiz geht.

Eins ist aber sicher - Colorado / Utah ist immer wieder eine Reise wert. Tendeziell etwas später im Jahr, wenn die Temperaturen in den Wüstengegenden schon wieder etwas tiefer sind aber immer noch vor Ende Semptember wenn in den Höhenlagen von Marchcrest und dem Coloradotrail bereits mit dem ersten Schnee zu rechnen ist.

 

11 Tage ohne Sturz und ohne technischen Defekt und ohne einen Tropfen Regen. Besser könnte die Bilanz nicht ausfallen.

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Zippity do da - das Highlight der North Fruita Desert

Unsere Reise neigt sich dem Ende entgegen. Bevor wir nach Boulder dislozieren besuchen wir in Fruita das Bikegebiet mit dem Namen Road 18. Am Fuss einer Klippe ist ein wunderschönes Bikegebiet mit vielen rassigen Trails entstanden. Der Weg hoch zum Ausgangspunkt kann auf einer Dirtroad gemacht werden. Runter geht es dann über einen der vielen Trails.

 

Wir beginnen zum aufwäremen mit dem Kesselrun. Dann geht es über den Priime Cut wieder hoch, dies ist einer der Trails, der für das Hochfahren freigegeben ist. Anschliessend traversieren wir über den Frontside Trail zum Start von Zippity do da. Einem Trail der einem Rücken in die auslaufende Ebene folgt. Zuweilen recht exponiert und steil was doppelt Spass macht.

Retour beim Ausgangspunkt machen wir eine kurze Pause bevor wir via Down Uppitiy zu Beginn von Cuttes Ladders pedalieren, diesem schwierigen Trail folgen und zum Dessert den PBR Trail runterdüsen. Einfach obenuse.

 

Den Nachmittag verbringen wir mit der Fahrt auf dem Highway 70 zurück in die Gegend von Denver. Bei alten Beannten von mir in Boulder dürfen wir übernachten. Kennen gelernt habe ich Brian vor 32 Jahren beim Klettern in Indian Creek. Wir sind in Kontakt geblieben und nun ist es das vierte Mal, dass ich ihn sehe.

Er bewohnt zusammen mit seiner Frau Becky ein wunderschönes geräumiges Haus hoch oberhalb Boulder Colorado.

 

Der Abend geht in gemütlicher Runde viel zu schnell vorbei.

 

 

 

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Slickrock Trail - immer wieder eindrücklich

Vor zwei Tagen habe ich erwähnt, dass die Whole Enchilada in die Tourensammlung eines Bikers gehört wie das Matterhorn bei einem Bergsteiger. Das ist beim Slickrock Trail eigentlich noch mehr der Fall. Ich kenne kaum einen mountainbikebegeisterten Besucher von Moab, der nicht vom Slickrock schwärmt. Eigentlich ist der Name irreführend. Die Reifen greifen auf dem rauen Sandstein besser als auf Asphalt. Slickrock verdankt seinen Namen der Tatsache, dass zur Zeit der Eroberung des wilden Westens die Pferde mit den Hufeisen und die Eisenreifwagen auf dem Fels wenig Gripp hatten. So erzählt uns ein Verkäufer im Hardwarestore von Moab die Hintergründe zur Namensgebung.

 

Wieder sind wir früh unterwegs. Bei Tagesanbruch starten wir mit der Tour beim Trailhead. Die Sonne versteckt sich lange hinter Wolken und bricht erst am Schluss der Tour durch. Es ist ein ewiges auf und ab. Unglaublich, welche Steilheiten sich in der Abfahrt bewältigen lassen. Bei den steilen Aufstiegen setzen nicht der Gripp der Reifen sonder die kraftlosen Beine oder die überforderte Lunge Grenzen.

 

Wir sind wieder einmal weit und breit allein unterwegs und treffen erst auf dem Zuführer zum Maintrail bei der Rückkehr zum Trailhead auf weitere Biker.

Dank frühem Start reicht es fürs anschliessende Frühstück im Hotel, bevor wir auschecken und den Weg nach Grand Junction unter die Räder nehmen.

 

In Grand Junction verzichten wir auf eine weitere Tour. Es ist wieder brandheiss und wir fühlen uns nach der Morgengymnastik nicht mehr ganz frisch.

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Der frühe Vogel fängt den Wurm

Bereits um 5 Uhr 30 holt uns Bryan im Hotel ab. Wir sind die einzigen Gäste, die den Magnificant 7 Trail gebucht haben. Morgenessen im Hotel - keine Chance. Da sind wir froh, haben wir uns gestern Abend die Resten in Doggybags einpacken lassen und geniessen nun dank Microwelle im Zimmer ein Restenfrühstück.

 

Am Trailhead an der Strasse 313 im Bikegebiet Horsethief bricht die Dämmerung an, als uns Bryan in die Freiheit entlässt. Wir warten ein paar Minuten, bis es hell genug ist um zu starten.

 

Getaway, Bullrun, Great Escape. Stetig steigen die technischen Schwierigkeiten. Zweimal queren wir die Dirtroud zur Gemini Bridge. Dann gehts zum Teil auf einer Jeeppiste hoch zum Goldbar Rim. Der Blick auf den in der Tiefe liegenden Highway und das Visitor Center des Arches National Parcs ist gewaltig.
Dank leichter Bewölkung ist es weniger heiss als am Vortag und ein steter Wind aus Südost trägt zur Kühlung bei, trocknet aber auch gehörig aus.

Der Trail entlang dem Goldrim ist technisch anspruchsvoll. Immer wieder heisst es absteigen und kurz schieben - auf wie ab. Als Dessert folgt der Portal Trail runter zur Potash Road. Dieser ist sehr exponiert. Bike schieben an mehreren Stellen ein Must. Es sind schon Biker abgestürzt!

 

Auf der Asphaltstrasse geht es retour nach Moab. Den Nachmittag verbringen wir mit Siesta und Shoppen.

 

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The Whole Enchilada

Als erste Tour in Moab haben wir uns die bekannte Tour "Whole Enchilada" vorgenommen. Diese hat unter Bikern etwa den gleichen Stellenwert wie der Hörnligrat aufs Matterhorn bei den Bergsteigern. Man muss sie einmal gemacht haben.

Der Bus von Porcupine Shuttle mit Eigentümer Bryan bringt die Gruppe bestehend aus drei Kanadiern, zwei Texanern, zwei Schweizer und einem Deutschen in einer mehr als stündigen Fahrt auf den Geisers Pass zum Ausgangspunkt der Tour auf gut 3200 m über Meer. Es ist angenehm frisch und die Bikekollegen, welche nur mit dem T-Shirt zur Tour angetreten sind frösteln.

Nach kurzem Einrollen über blumenprächtige Alpwiesen - Weidebeef sind auch zu sehen folgt ein giftiger Aufstieg auf den Burropass auf 3621 m. Hinter dem Pass geht es gleich ruppig durch einen Nadelwald und entlang von Geröllfelder in die Tiefe in Richtung Moab. Schon bald wird der Trail flacher und flowiger und die Fichten machen den Birken platz.

Bald bleiben auch die Birken zurück und Büsche sind nun das dominierende Element. Kurve um Kurve winden wir uns runter, bis wir endlich auf den Kokopellitrail treffen, der aus dem Castelton Valley nach Moab führt.

Ein kurzes Stück bleiben wir auf dieser Jeeppiste - welche bereits auf dem bekannten roten Sandstein verläuft. Statt Richtung Moab folgen wir dem Upper Porcupine Rim mit phantastischem Tiefblick ins Casteltown Valley. Es geht gegen Mittag und die Hitze macht sich bemerkbar. Entsprechend schwinden unsere Wasservorräte.

 

Als Dessert fahren wir den Porcupine Rim Trail runter bis an den Green River. Angekommen in der Gluthitze ist ein Bad im River richtig erfrischend.

 

Sturz- und pannenfrei liegt die WE, so wird der Trail abgekürzt hinter uns. Ein einmaliges Erlebnis.

 

 

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