Slickrock Trail - immer wieder eindrücklich

Vor zwei Tagen habe ich erwähnt, dass die Whole Enchilada in die Tourensammlung eines Bikers gehört wie das Matterhorn bei einem Bergsteiger. Das ist beim Slickrock Trail eigentlich noch mehr der Fall. Ich kenne kaum einen mountainbikebegeisterten Besucher von Moab, der nicht vom Slickrock schwärmt. Eigentlich ist der Name irreführend. Die Reifen greifen auf dem rauen Sandstein besser als auf Asphalt. Slickrock verdankt seinen Namen der Tatsache, dass zur Zeit der Eroberung des wilden Westens die Pferde mit den Hufeisen und die Eisenreifwagen auf dem Fels wenig Gripp hatten. So erzählt uns ein Verkäufer im Hardwarestore von Moab die Hintergründe zur Namensgebung.

 

Wieder sind wir früh unterwegs. Bei Tagesanbruch starten wir mit der Tour beim Trailhead. Die Sonne versteckt sich lange hinter Wolken und bricht erst am Schluss der Tour durch. Es ist ein ewiges auf und ab. Unglaublich, welche Steilheiten sich in der Abfahrt bewältigen lassen. Bei den steilen Aufstiegen setzen nicht der Gripp der Reifen sonder die kraftlosen Beine oder die überforderte Lunge Grenzen.

 

Wir sind wieder einmal weit und breit allein unterwegs und treffen erst auf dem Zuführer zum Maintrail bei der Rückkehr zum Trailhead auf weitere Biker.

Dank frühem Start reicht es fürs anschliessende Frühstück im Hotel, bevor wir auschecken und den Weg nach Grand Junction unter die Räder nehmen.

 

In Grand Junction verzichten wir auf eine weitere Tour. Es ist wieder brandheiss und wir fühlen uns nach der Morgengymnastik nicht mehr ganz frisch.

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