Nach dem Morgenessen fahren wir nach Mayday, einer Häusergruppe am La Plata River. Auf einem Campground des Forstservices können wir unser Auto parken. Der Aufstieg auf der Jeeppiste hoch zum Kennebec Pass ist ruppig und zuweilen sehr steil. Die Szenerie und die Blumenpracht entschädigt für den fliessenden Schweiss.
Am Kennebec Trailhead treffen wir auf den Colorado Trail, dem wir bis runter nach Durango folgen. Der Trail ist oft knapp handtuchbreitt und verlangt volle Konzentration. Zuerst rollen wir durch Geröllhalden oberhalb der Baumgrenze, doch bald hat uns der Wald wieder. Im Gegensatz zum Vortag in voller Pracht und nicht abgefackelt.
Eine lange saftige Gegensteigung aus dem Tal des Junction Creek hoch zur Wild Oat Mesa tilgt unsere letzten Wasservorräte. So sind wir froh, dass es ab dem Abzweiger Dry Fork Trail nur noch abwärts geht. Und eine Tankstelle mit Shop haben wir uns auch noch nie so stark herbeigesehnt.
Nach 61 km und 1400 Höhenmeter sind wir retour im Hotel. Und dank Uber haben wir auch sofort den Rückholservice für unser Auto zur Hand. Der junge Fahrer ist etwas skeptisch, als ich im das Ziel schildere. Er lebt seit 7 Jahren in Durango aber sieht die Ebene von Mayday und den Campground wo unser Van steht zum ersten mal. Die einmalige Lage gefällt ihm ausserordentlich. Da müssen Schweizer daherkommen um zu zeigen, wo in der Umgebung die idillischen Ecken liegen.
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